Liebe Besucher der Via Vita Website,
seit bereits 24 Jahren stehe ich in vielfältiger Weise in der anthroposophischen Arbeit – davon elf Jahre auch beruflich (in der Sozialtherapie).
Als 17-Jährige folgte ich meinem Interesse am Medizinischen
und Organisatorischen – vor allem jedoch dem inneren Impuls in der Welt tätig werden zu wollen. In
einer Ausbildung bei einem Internisten erwarb ich mir mein organisatorisches
Talent und auch anfänglich meine überall sehr geschätzte Sozialkompetenz im
Umgang mit Menschen. Diese kam mir in langjährigen Aufgaben in einem Institut für Seelisches Gesundsein zugute.
Bereits ein Jahr nach meiner Ausbildung begann meine Tätigkeit als Mutter – und damit auch mein erstes Interesse an der Anthroposophie. Immer deutlicher wurde mir, nachdem ich den Menschen nun leiblich kennen gelernt hatte, die Frage nach dem inneren Kern des Menschen. Das Studium von Rudolf Steiners ›Theosophie‹ eröffnete mir Antworten auf diese Fragen, die ich in der HEP-Ausbildung an der Siegfried-Pickert-Fachschule in der Nähe von Fulda vertiefen konnte.
Mittlerweile war ich elf Jahre lang in einer sozialtherapeutischen Einrichtung in Hessen vielfältig tätig – davon die letzten fünf Jahre als Hausverantwortliche. In all diesen Jahren war mir das religiöse Leben innerhalb der Einrichtung eine Herzensangelegenheit.
Die individuelle Freiheit des Einzelnen ist mir bereits seit vielen Jahren ein hohes Ideal. Aus diesem entwickelte ich im Laufe der Zeit eine entsprechende Grundhaltung in meinem beruflichen Tätigsein.
Mein Interesse an den Mysteriendramen und an den Oberuferer Weihnachtspielen führte mich schließlich zu einer einjährigen Weiterbildung am Michael-Tschechow-Studio in Berlin.
Um einerseits gerne meine Kenntnisse im Sozialmanagement zu erweitern und andererseits meine vielfältigen Erfahrungen weiterzugeben, begann ich im Oktober 2013 eine Weiterbildung im Sozialmanagement in Heidelberg und intensivierte meine Tätigkeit innerhalb der Erwachsenenbildung durch die Mitgestaltung des Angebots bei Via Vita.
Dann stand ich innerhalb meiner Biographie an einem Punkt, an dem ich einer neuen Lebensphase Richtung geben durfte. Seit September 2023 studiere ich an der Freien Hochschule der Christengemeinschaft in Stuttgart. Damit verwirkliche ich einen Jahrzehnte alten – und doch gefühlt aus der Zukunft kommenden – Impuls.
Bettina Wunder
